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EMISSIONSVERWERTUNG;
DIE ZUKUNFT
DER RECYCLINGINDUSTRIE?
Design
LUXUSCAMPEN:
SAFARI IM KRÜGER-PARK
„Da die Hauptlodge am Fluss gelegen ist, kann man selbst zum High Tea Nilpferde im Wasser sehen oder Gazellen auf dem Weg begegnen.“
REINE KOPFSACHE:
HAARE UND WAS SIE UNS BEDEUTEN
Body
TREE HOUSES
„Es scheint, hätte man als Architekt bereits ein Baumhaus geschaffen, kommt man nicht umhin, ein zweites, drittes und mehr zu entwerfen. Baumhausmanie?“
GARDEN ROUTE
Travel
8. November 2016

EMISSIONSVERWERTUNG; DIE ZUKUNFT DER RECYCLINGINDUSTRIE?

135 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter: Nirgends sonst auf der Erde ist die Belastung mit Stickstoffdioxid so hoch wie in der Luft rund um die Oxford Street in London. Selbst bei einer Dauerbelastung mit den von der EU festgelegten 40 Mikrogramm pro Kubikmeter sind negative gesundheitliche Folgen nicht ausgeschlossen. In ganz Großbritannien werden jedes Jahr circa 30.000 Todesfälle aufgrund belasteter Luft vermutet. Auch, wenn die generelle Luftverschmutzung im gesamten London knapp oberhalb der Grenze zufriedenstellender Werte liegt, ist die Belastung in der City mehr als doppelt so hoch wie in den Randbezirken. Die Verschmutzung mit Stickstoffdioxid in London ist sogar so hoch, dass die Themsestadt bereits von der EU mit Sanktionen belegt wurde und die Stadt Pläne für die Reduzierung der Emissionen auf Baustellen vorgelegt hat. Der Großteil der Ausstöße geht auf Dieselmotoren zurück, und so sollen öffentliche Verkehrsmittel modernisiert und der Ausbau von Elektrozapfsäulen für E-Cars vorangetrieben werden. Autos mit Dieselmotoren sollen auf EU-Standards gebracht werden – oder der Halter zahlt extra Abgaben. Dabei könnte die Lösung des Problems vielleicht im Umbau und der Zweitnutzung von alternden Gebäuden liegen und womöglich so ein völlig neuer Industriezweig erschlossen werden.

26. Oktober 2016

LUXUSCAMPEN: SAFARI IM KRÜGER-PARK

Der Kruger National Park im nordöstlichen Teil Südafrikas gilt noch immer als einer der bekanntesten Nationalparks des Kontinents. Seit der Neueröffnung des Flughafens Skukuza, der direkt im Park liegt, ist der Zugang noch einfacher geworden. Zumindest für Gäste im südlichen und mittleren Teil des Parks ist ein Mietwagen jetzt völlig überflüssig geworden, da man sich nun von den Mitarbeitern der Lodges abholen lassen kann. Die Nachbarlodges Singita Lebombo und Singita Sweni liegen ebenfalls in guter Reichweite zum Flughafen und erstrecken sich auf einer Fläche von 15.000 Hektar. Mit nur sechs luxuriösen Häusern für zwölf Gäste gehört Sweni zu den Highend-Angeboten der sogenannten Private Game Reserves, denen für einigen Jahren gestattet wurde, im Krüger-Park eigene Anlagen zu betreiben, und ist Mitglied der „Relais & Chateaux“-Gruppe.

20. Oktober 2016

REINE KOPFSACHE: HAARE UND WAS SIE UNS BEDEUTEN

Es ist früher Abend und eigentlich bin ich längst auf dem Weg nach Hause, da erreicht mich der Anruf eines Freundes. Er klingt gestresst. Ich muss vorbeikommen und ihm die Haare schneiden: Er hat sie einmal zu oft blondiert, und wenn nicht schnell etwas passiert, bricht ihm seine lange Mähne kurz vor der Kopfhaut ab. Ich bin kein Frisör, aber nicht völlig untalentiert. Trotzdem muss er alle fünf Minuten aufstehen und im Spiegel prüfen, ob ich seinen Schnitt nicht völlig ruiniere. Er ist nervös. Warum? Sind doch bloß Haare!

18. Oktober 2016

TREE HOUSES

Das Konzept einer Behausung über dem Boden und im Geäst der Bäume existiert nicht erst seit gestern. Seit Menschengedenken gibt es vielfältig geartete Baumhäuser und verwandte Ideen. Sie erwecken Gefühle nicht nur von Freiheit und Grenzenlosigkeit, sondern auch von Geborgenheit und nicht zuletzt des Beschütztseins.

 

Urvölker Südamerikas und Südostasiens machen sich die Vorteile eines solchen Obdachs in der Dichte des Blätterwerks der Bäume seit Jahrhunderten zunutze. Baumhäuser sind außer Reichweite von Angriffen befeindeter Stämme und Raubtiere, sie schützen Nahrungsvorräte vor Dieben tierischer und menschlicher Art – und nicht zu vergessen: Sie sind erhaben über allerlei Gekreuch und Gefleuch am Boden des Dschungels. Der Korowai-Stamm in Papua-Neuguinea errichtet Baumhäuser sogar in Höhen von bis zu vierzig Metern! Auch in der westlichen Welt ist die Idee vom Baumhaus schon lange bekannt, aber erst im 16. Jahrhundert erlebte das Konzept einen Boom. In Frankreich und besonders in Großbritannien war es plötzlich überaus chic, seinen Tee neben Vogelnestern und reifen Äpfeln einzunehmen. Queen Elizabeth II. verbrachte später sogar ihre Flitterwochen in einem Baumhaushotel. Von solchen Baumhäusern für die Unterbringung von Touristen und von den skurrilsten Konstrukten seiner Art berichtet „Tree Houses“, erschienen im TASCHEN Verlag. Fantastische Fotos wechseln sich ab mit Illustrationen des kalifornischen Künstler Patrick Hruby, der die mitunter waghalsige Architektur in bunten Bildern festhält.

15. Oktober 2016

GARDEN ROUTE

Eine der größten Herausforderungen für den ersten Südafrikabesuch besteht darin, aus der Vielfalt des Landes in begrenzter Form die persönlichen Highlights auszuwählen. Das Western Cape, die Provinz um Kapstadt herum, ist vermutlich ein idealer Einstieg in ein Land, das mehr als doppelt so groß ist wie die Bundesrepublik. Im Western Cape findet sich nicht nur die Urlaubsmetropole Kapstadt mit ihren angrenzenden Weingebieten, hier sind auch Walbeobachtungen und sogar Safari-Ausflüge möglich. Viele dieser Eindrücke lassen sich auf einer Fahrt über die Garden Route von Kapstadt die Küste des Indischen Ozeans entlang nach Port Elizabeth verbinden, von wo aus auch wieder Flüge zu den beiden internationalen Flughäfen möglich sind.