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MATE DES MONATS:
RIVER VIIPERI
Fashion
DENIS SIMACHEV
BACKSTAGE
LASS DICH UMARMEN
Fashion
YUMMY ROADSTER
Design
I’M NOT DRUNK ENOUGH
“Es kann passieren, dass man noch um 5 Uhr morgens in den Genuss einer privaten Sauna-Session kommt.“
28. Juni 2016

MATE DES MONATS: RIVER VIIPERI

Augen so groß wie Untertassen, dicke Arme und das Cindy-Crawford-Gedächtnis-Muttermal: River Viiperi ist eines der angesagtesten Männermodels seiner Generation. Bereits mit 15 buchte er die ersten großen Jobs für Marken wie Bershka und Calvin Klein und ziert seitdem die Seiten diverser Magazine wie die des ODDA Magazins (www.oddamagazine.com). Zwischen 2012 und 2014 datete er Skandalnudel Paris Hilton und verpasste seiner Karriere einen dicken Schub. Der heute 24-jährige River bewegt sich optisch irgendwo zwischen Tween und Kerl, spricht Englisch, Spanisch und Finnisch fließend und teilt sein Jetset-Leben mit 400.000 Followern auf Instagram: im Bett, Backstage und sogar unter der Dusche!

22. Dezember 2008

DENIS SIMACHEV

Russland importiert alles: Elektroprodukte, europäische und japanische Autos, französische und italienische Weine, Luxus-Kosmetik und natürlich italienische Mode. Was aber die Modewelt angeht, haben die Russen ihren eigenen Star: Denis Simachev. Der Moskauer Designer erschafft seine Kollektionen mit großem Respekt vor seinen kulturellen Wurzeln. Die Kreationen sind gekennzeichnet durch Anspielungen auf die Zarenvergangenheit, die geometrischen Muster der Matrjoschka und die russische Folklore. Dank seiner persönlichen Haltung zur Mode – als Russe für Russen – hat er eine Welle patriotischen Stolzes unter den Jugendlichen ausgelöst. Heute ist seine Message klipp und klar: Mode ist möglich, indem man die eigenen Ursprünge und Wurzeln respektiert. Mate durfte exklusiv hinter die Kulissen der Männerkollektion Frühjahr/Sommer 2009 schauen.

14. Dezember 2008

LASS DICH UMARMEN

Klassisch, oversized oder ganz in schwarz, aber auch knallig bunt und exzentrisch: Die Strickwaren für den kommenden Winter bieten für jeden das Passende. Mit sinkenden Temperaturen steigt die Lust auf weiche und warme Pullover, nicht aber auf die alten, verfilzten Fetzen im Schrank. Also weg damit! Die synthetischen Kunstfasern und Hightech-Mischungen, die sich für alle Jahreszeiten und Temperaturen zugleich eignen, tun der Freude an einem warmen Jumper, einem flauschigen Schal oder den neusten Kopf-Schulter-Teilen keinen Abbruch. Das haben wir auch den Designern zu verdanken, denn sie bieten prächtige Modelle mit handgearbeiteten Stickereien an. Das lässt unsere verträumten Kindheitserinnerungen wach werden … von der strickenden Oma in ihrem Schaukelstuhl.

12. Dezember 2008

YUMMY ROADSTER

Schon von außen zeigt der kleine Roadster keine Ecken und Kanten. Die Figur ist etwas rund gelutscht, und würde man nach dem Äußeren gehen, so müsste man ihm attestieren: hübsch aber kein Charaktertyp. Etwas mehr Persönlichkeit bitte! Nun liegt es in der Natur der Japaner, nicht anzuecken oder gar zu provozieren, und so geriet das Design des MX-5 sehr augenfreundlich. Ausgerechnet das macht den kleinen Roadster so sympathisch. Man kann ihm einfach nichts ankreiden.

Er ist klein, süß & sexy, mit androgynem Charme und guten Manieren. Nein, er ist kein Aufreißertyp, sondern das stille Wasser, mit ungeahntem Tiefgang. Und wenn man ihn erst kennengelernt hat, wird man richtig viel Spaß haben, mit dem Mazda MX-5 2.0 RC.

2. November 2008

I’M NOT DRUNK ENOUGH

Helsinki an einem Freitagabend gegen 18:30 Uhr auf dem großen Senatsplatz direkt vor der berühmten Domkirche. Ein Mann im Anzug fällt plötzlich mit dem Gesicht zuerst zu Boden und bleibt regungslos liegen. Die einheimischen Passanten scheint es wenig zu interessieren, nur beim geschockten Touristen wird blitzartig der Helferinstinkt ausgelöst. Kaum nähert man sich dem vermeintlichen Opfer, schon zuckt es erschrocken zusammen und winkt peinlich berührt ab, um zu signalisieren, alles sei in bester Ordnung. – Nein, dies ist keine Ausnahmeerscheinung in Helsinki, denn die Finnen haben ein Alkoholproblem. Man kann sich kaum ein ambivalenteres Land vorstellen als das beschauliche Finnland mit seiner bürgerlichen Hauptstadt Helsinki. Dank der High-Tech-Industrie, allen voran natürlich Nokia, und den dazugehörigen Industriezweigen sind im Großraum Helsinki von den 1,2 Millionen Einwohnern gerade mal sechs Prozent arbeitslos. Die Gehälter sind gut, die Lebenshaltungskosten bewegen sich auf einem hohen, aber nicht übertriebenen Niveau, und die kleine Metropole versprüht einen subtilen Charme, den man als Little Paris on the rocks bezeichnen könnte.