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AT HOME:
ANDREU DAVID
Design
AT HOME:
ROB FUSARI
„Über die Grenzen der Credits in den Albumbooklets hinaus wurde er aber erst bekannt, als er seine ehemalige Auftraggeberin und Exfreundin Lady Gaga schlagzeilenträchtig verklagte.“
AT HOME:
MICHAEL TURCHIN
& LANCE BASS
Design
AT HOME:
ANDREW CHRISTIAN
„Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich anhöre wie der stereotype Amerikaner, aber ich liebe meinen Fernseher.“
DER KLEINE PRINZ
VON SANSSOUCI
„Du bist hier nicht bei Lagerfeld! Hier gibt's nur Cola.“
12. März 2017

AT HOME: ANDREU DAVID

„Leidenschaft, Durchhaltevermögen und ein starker Wille sind die Eigenschaften, ohne die ich es in dem Business nie zu etwas gebracht hätte. Ich habe zwanzig Jahre lang in New York gelebt, bevor ich nach Los Angeles gezogen bin. Mr. Frank Sinatra hatte nicht ganz unrecht, als er sagte, wer es in New York schafft, schafft es überall in der Welt.“

 

Im zarten Alter von fünf Jahren begann Andreu David, seine Garderobe nach Farbe zu sortieren. Mit zwölf Jahren erlernte er das Nähen. Mit einer Schauspielerin und Schönheitskönigin als Mutter und als Enkel eines Schneiders war es für den Sohn philippinischer Immigranten nur noch ein kleiner Schritt zum eigenen Label. Wir besuchten den Designer in seiner Wohnung in Los Angeles.

1. November 2016

AT HOME: ROB FUSARI

Erstmals 1997 schaffte es einer seiner Songs an die Spitze der amerikanischen Charts: Die Debüt-Single der Girlgroup Destiny’s Child, „No, No, No“, verkaufte sich fast zwei Millionen Mal. In den Jahren darauf schrieb und produzierte Rob Fusari Hitsingles unter anderem für Will Smith und Kelly Rowland. Über die Grenzen der Credits in den Albumbooklets hinaus wurde er aber erst bekannt, als er seine ehemalige Auftraggeberin und Exfreundin Lady Gaga schlagzeilenträchtig verklagte. In dem Rechtsstreit ging es um Gewinnanteile aus dem Album „The Fame“, um die sich Fusari betrogen fühlte. Mittlerweile hat er mit Cary Nokey seinen eigenen Liveact auf die Beine gestellt, und aus dem unscheinbaren Songwriter wurde die Rampensau und der Bowie-Lookalike, den wir für Mate #43 in einer seiner New Yorker Wohnungen trafen.

16. Oktober 2016

AT HOME: MICHAEL TURCHIN & LANCE BASS

„Ich habe gemalt, seitdem ich denken kann. In der Vorschule meinten immer alle, ich wäre viel älter als die anderen Kinder, weil meine Bilder so viel besser waren. Mit sieben Jahren haben mich meine Eltern im Sommer in ein Kunst-Camp geschickt. Da habe ich ein Bild von einem Indianer gemalt. Die Lehrerin rief damals meine Mutter an, weil sie so überwältigt war von meinem Talent. Wenn ich mich so zurückerinnere, war das Bild gar nicht so toll, aber für einen Siebenjährigen wahrscheinlich gar nicht schlecht.“

 

Mit zehn Jahren schaffte es Michael Turchin mit gleich mehreren seiner Bilder in eine Dauerausstellung des Department of Education in Washington, D. C. Heute lebt der Künstler mit seinem Verlobten Lance Bass – Ex-*NSYNC-Mitglied und Radiomoderator – in den Hügeln von Beverly Hills. Dort leben die beiden aber nicht allein. Michael und Lance teilen das Haus mit drei „Resident“-Hunden, einem Pflegehund und: einem Reh!

18. September 2016

AT HOME: ANDREW CHRISTIAN

„Ich selbst würde behaupten, dass ich eher modern eingerichtet bin und einen sehr simplen Stil verfolge. Mein Haus besteht aus Stahl und Glas. Der Außenbereich geht fließend in den Wohnbereich über. Ich habe zwar einige Arbeiten lokaler Künstler in meiner Wohnung, aber das Haus selbst ist ein Kunstwerk. Die Architektur soll für sich sprechen.“

 

In Hollywood, in unmittelbarer Nähe zum Hollywood Sign, steht das Haus von Andrew Christian: ein gläsernes Konstrukt und unerwartet minimalistisch. Bekannt sind der Designer und sein Modelabel nämlich eigentlich für kunterbunte Schlüpfer und Knallbonbon-Popvideos mit halb nackten Männern.

13. Juni 2011

DER KLEINE PRINZ VON SANSSOUCI

Wolfgang Joop ist ein wahrer Alleskönner: Künstler und Kunstsammler, Journalist und Mediengestalt, Designer und Modebegeisterter. Mate öffnete er die Pforten zu seiner Villa im brandenburgischen Potsdam. Freundlich wurden wir von Frauke begrüßt an diesem sonnigen Nachmittag im „Vorort von Berlin“, wie Wolfgang Joop scherzhaft die Landeshauptstadt Potsdam nennt. Wir mussten uns jedoch noch ein wenig gedulden, das Wunderkind war noch nicht für uns zu sprechen. Aber wie hätten wir einfach bei einem Kaffee warten können, wo wir doch nun einmal bei einem ganz besonderen Künstler zu Hause waren? Mit dem Wunsch, die Atmosphäre und Stimmung dieses einzigartigen Kreativortes für Mate wiederzugeben, zogen wir, bewaffnet mit der Kamera, erst einmal ins Obergeschoss. Frauke führte uns vorbei an „Come on over“, einer feschen Lady, die sich mit ihrer störrischen Ziege abmüht, und weiter zum bruchgelandeten Chicken „I believe I can fly“, das oben am Eingang zu den Ateliers über die kreativen Köpfe wacht – beide vom in Berlin und New York lebenden Künstler Kehl.