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SINN UND SINNLICHKEIT
„Erst, wenn man sich völlig frei macht von Vorurteilen und sich seinem Luxus hingibt, wird man den Siebener lieben.“
21. März 2017

SINN UND SINNLICHKEIT

Wahrer Luxus hat viele Gesichter: Zum Beispiel First Class fliegen, einen Wellness-Urlaub auf Bali genießen, einen Film gemütlich im eigenen Home Cinema schauen oder sich eine Apple Watch Hermès am Handgelenk leisten. Bei all dem geht es vorrangig um reinen Genuss und das Befriedigen tieferer Sinne, denn rational lässt sich diese Art von Luxus kaum rechtfertigen. So ähnlich verhält es sich mit dem 7er BMW. Es ist ein Auto, bei dem man rationale Maßstäbe ablegen muss, um es zu verstehen, weil es einfach zu groß, zu teuer, zu verschwenderisch und zu schnell ist. Erst, wenn man sich völlig frei macht von Vorurteilen und sich seinem Luxus hingibt, wird man den Siebener lieben. Dieses Auto ist nichts anderes als ein Rausch für die Sinne. Für Menschen, die schon vieles gesehen und erlebt haben, die für jede neue Luxuserfahrung dankbar sind und ständig ihre Wahrnehmung erweitern wollen. Allerdings sollte man technisch aufgeschlossen sein, um das Feuerwerk, das der Siebener hier abbrennt, zu begreifen.

Das fängt beim Autoschlüssel an, der gar keiner mehr ist, sondern einem Smartphone gleicht. Auf seinem Display werden verschiedene Informationen zum Fahrzeug wie die Restreichweite angezeigt. Man kann mit ihm das Fahrzeug aus der Ferne vorklimatisieren oder als absolutes Highlight den Wagen von außen ferngesteuert in engste Lücken hineinparken. Im Innenraum geht die Technik-Show weiter: Das Entertainment- und Navigationssystem lässt sich neuerdings per Touchscreen und Sprachsteuerung bedienen. Letztere funktioniert wie Siri beim iPhone und beantwortet Fragen nach Wetter, Restaurants und Fahrzielen oder aktiviert und deaktiviert Funktionen im Fahrzeug per Sprachbefehl. Getoppt wird es nur noch durch die Gestensteuerung, bei der man per Fingerzeig die Lautstärke regulieren und Anrufe entgegennehmen oder ablehnen kann. Mithilfe seiner Assistenzsysteme kann der BMW nahezu autonom auf der Autobahn fahren, man muss nur noch aus Sicherheitsgründen die Hände am Lenkrad lassen. Währenddessen hält das Fahrzeug die Spur sowie die Geschwindigkeit und den Abstand zum Vordermann.

Der Siebener hat eine ganz besondere Stellung im Luxussegment, denn er lässt sich für Selbstfahrer ausgesprochen fahraktiv bewegen, gleichzeitig aber auch als Chauffeur-Limousine nutzen. BMW hat es geschafft, diese beiden Profile noch weiter zu schärfen. Einerseits verfügt der große Wagen über eine unvergleichliche Leichtigkeit: Dank Allradlenkung, Wankstabilisierung, adaptiver Federung, Leichtbauelementen aus Aluminium und Carbon sowie den kräftigen Motoren spielt er den Sportwagen unter den Luxuslinern.

Andererseits hat BMW mehr denn je den Fokus auch auf den Fond gelegt, der sich auf Wunsch in der Langversion wie die Businessclass im Flieger anfühlt. So verwöhnen zum Beispiel ultrakomfortable Massagesitze mit Beinauflage. Um sich so richtig auszustrecken, lässt sich der Beifahrersitz ganz nach vorne fahren, wodurch dahinter ein Maximum an Platz entsteht. Dazu gibt es nicht nur statische Displays, sondern auch ein zusätzliches Tablet samt Internetzugang, mit dem sich alle Funktionen im Fahrzeug wie Klimatisierung, Sitzeinstellung und Lichtatmosphäre steuern lassen.

 

Technisch markiert der 7er BMW das derzeit Beste: von Laserlicht-Scheinwerfern mit extremer Reichweite über die Leichtbauweise bis hin zu vielfältigen Assistenzsystemen. Doch all das erscheint fast nebensächlich, wenn man auf den hinteren Sitzen Platz nimmt. Dann verwandelt sich der Wagen in eine Wohlfühloase, die mit Lichtspielen, Düften und feinsten Materialen die Sinne verwöhnt. Manchmal lässt sich Luxus nicht so gut erklären, man muss ihn einfach erleben. /// www.bmw.de

 

Text: Martin Lewicki