Was für eine Eleganz, was für ein imposanter Moment auf den Hügel zum Dolder Grand Hotel in Zürich mit diesem Wagen zu fahren und das Gefühl absoluter Stimmigkeit dieses Autos zu spüren. Im Juli durften wir die neue S-Klasse in der einmaligen Kulisse der Schweizer Berge testfahren. Wie es war, erzählen wir dir hier.

Zunächst begeistert – wie aktuell bei jedem neuen Auto – das autonome Fahren. Auch die S-Klasse kann nach Starten der Navigation und je nach Straßengegebenheit komplett selbstständig fahren, Spuren wechseln oder überholen. Allerdings schreibt der Gesetzgeber noch ein Berühren des Lenkrades alle 15 Sekunden vor.

Doch wenn man erst einmal mit diesem neuen, ungewohnten „Geister“-Fahrer vertraut ist und der Kopf nach Jahren des Selbststeuerns nun die Kontrolle an den Computer abgegeben hat, bleibt Zeit sich auf den eigentlichen Komfort dieses Luxus-Giganten zu konzentrieren. Mercedes-Benz hat wieder Duft-Flakons und Stimmungslichter in der Fahrerkabine verbaut und auch diverse Sitz-Funktionen stehen weiterhin zur Verfügung. Neben Massageprogrammen, reagiert der Wagen auf besonders dynamisches Kurvenverhalten des Fahrers und steuert mit dem Sitz dagegen. Das ist nicht neu, macht aber immer noch Spaß! Mit passender Musik kann man sich so auf langen Strecken zum nächsten Meeting locker machen lassen und wach halten.

Größere Motoren und mehr PS wurden in diesem Facelift verbaut und der Verbrauch weiter gesenkt.

Sicher hat der ein oder andere Besitzer dieser S-Klasse einen Fahrer, der ihn von A nach B bringt und kann sich so auf dem besten Platz – hinten rechts – entspannen. Wenn der Sitz in Ausstreck-Position fährt und man durchs Panoramadach in den blauen Himmel schaut, kann sich der gestresste Manager einen Drink aus dem integrierten Kühlschrank nehmen und sich von der high-end Harman Kadon Anlage wie im Konzertsaal verzaubern lassen. /// www.mercedes-benz.de

Text: Ulli Köppe