Der skysphere concept von Audi ist eines von drei neuen Konzeptfahrzeugen, die die Zukunft des modernen Luxussegments voraussagen sollen. Die Studie ist ein Mix aus Roadster und Limousine und erfindet das Interieur dank automatisierten Fahrens komplett neu. Muss der Fahrer sich nicht auf die Straße konzentrieren, hat er die Möglichkeit Entertainment- und Komfort-Module auf eine nie da gewesene Weise zu erleben.

Mit dem Debüt der neuen „Sphere“-Serie von Audi-Konzeptfahrzeugen nehmen die Ingolstädter Bezug auf die fortschreitende Automatisierung der Individualmobilität. So ist der skysphere in der Lage, seine Passagiere vollkommen eigenständig abzuholen und zu ihrem Zielort zu befördern. Der Wagen stellt zudem Informationen über die Destination bereit, kümmert sich ganz allein um einen passenden Parkplatz und auch ums Laden.

Der E-Motor verfügt über eine Leistung von 465 Kilowatt und beschleunigt den skysphere innerhalb von vier Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Reichweite wird mit über 500 Kilometern nach WLTP-Standard angegeben.

Darüber hinaus ist der skysphere in der Lage, seinen Radstand zu verändern und verwandelt sich per Knopfdruck vom selbst gesteuerten 4,94 Meter langen Roadster in ein automatisiertes Grand-Touring-Modell mit Chauffeur-Funktion. Und weil der Fahrer in diesem Modus eigentlich nicht mehr gebraucht wird, verschwinden dann auch Lenkrad und Pedale in einen unsichtbaren Bereich und machen (noch mehr) Platz für die Passagiere.

Über die Monitorflächen lassen sich nun Webinhalte aufrufen und Videokonferenzen ausführen oder Filme streamen. Besonders schön: In der Mittelkonsole ist ein Platz für eine Flasche Champagner und zwei Sektgläser reserviert. Der Innenraum ist im Sinne eines wachsenden Umweltbewusstseins mit ausgewählten und nachhaltigen Materialien wie Eukalyptusholz oder synthetisch produziertem Ledersurrogat ausgestattet.

Inspiration fanden die Audi-Designer übrigens in der Vergangenheit: Das Exterieur des skysphere concept ist angelehnt an das Horch 853 Cabriolet aus den 1930er-Jahren. /// www.audi.de

Text: Felix Just