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SEXY BACK
Design
22. Dezember 2010

SEXY BACK

Der A7 ist einer, dem man gerne hinterherschaut und bei dem man jedes Mal aufs Neue entzückt ist: „Was für ein Rücken! Was für ein Hintern! Welch eine Anmut!“ Er bewegt sich so unverschämt locker-lässig und dabei immer stilvoll-elegant, dass einem nur eines dazu einfällt: sexy back. Und tatsächlich sind es das liebevoll geformte Hinterteil des Wagens und die äußerst schön nach hinten abfallende Seitenlinie, auf die Audis Designer extrem stolz sind. Mit dem A7 Sportback wollten sie eine coupéhafte Limousine schaffen, die den emotionalen Charakter eines klassischen Gran Turismo mit der praktischen Funktionalität eines Luxus-Kombis vereint.

Deswegen verfügt der A7 über eine große Heck­klappe, die auf Knopfdruck weit nach oben schwingt und sich auch elektrisch wieder schließt. Zusätzlich lassen sich die Rücksitze umlegen, wodurch der Kofferraum von großzügigen 535 Litern auf riesige 1.390 Liter wächst. Egal ob zwei Mountainbikes, Ikea-Schränke oder Weinkisten aus Frankreich – der Sportback transportiert alles, wofür man keinen Kleinlaster benötigt. Und obwohl die Dachlinie sehr flach nach hinten abfällt, haben Fond-Passagiere bis 1,85 Meter Größe ausreichend Kopffreiheit.

Zwar kann der A7 Sportback ein praktisches Auto sein, doch spielen andere Qualitäten bei ihm eine wichtigere Rolle. So ist das Design eine 4,97 mal 1,91 mal 1,42 Meter große Hommage an Schöngeister. Jedes einzelne Detail ist perfekt durchgestylt – angefangen bei der LED-Scheinwer­feroptik über die auf den Vordertüren platzierten Seitenspiegel bis hin zum ausfahrbaren Heckspoiler. Im Innenraum setzt sich die Liebe zum Detail fort. Die Armaturentafel wirkt leicht und schwungvoll mit ausfahrbarem MMI-Monitor. Die Verarbeitungsqua­lität ist auf höchstem Niveau und bietet exklusive Ausstattungselemente wie ein neuartiges Schicht­holzfurnier, das sehr aufwendig aus Eichenholz produziert wird und an luxuriöse Yachten erinnert.

Wer will, kann den A7 zum Computer auf Rä­dern aufrüsten lassen: Es ist schier unglaublich, wie das Auto vernetzt werden kann. Durch Satelliten­navigation wissen die Scheinwerfer schon vor einer Kurve, wohin sie leuchten sollen, die Automatik passt sich kurvenreichen Strecken an, und auf Wunsch sucht das Auto nach geeigneten Park­lücken und parkt selbst ein. Es kann alleine von null auf 250 km/h beschleunigen und nötigenfalls abbremsen, warnt vor drohenden Kollisionen und bietet einen WLAN-Hotspot für mobile Geräte.

 

Doch zwei Luxusextras hinterlassen einen nach­haltigen Eindruck: Die Komfortsitze mit Sitzbelüftung und Massagefunktion sind grandios. Sie passen sich dem Körper auf Knopfdruck an, wie ein maßge­schneiderter Anzug. Sie saugen Schweiß weg und massieren mit zehn pneumatischen Kissen in fünf Programmen und vier Intensitäten jeden Stress weg. Und das Bang & Olufsen Advanced Sound System mit 15 Lautsprechern sowie unfassbaren 1.300 Watt gibt Musik selbst vom iPod so unglaublich sauber, präzise und plastisch wieder, dass man seine Musik fortan nur noch hier hören möchte. Dabei wird es fast nebensächlich, welchen der vier effizienten Sechszylinder-Motoren zwischen 204 und 300 PS Leistung man wählt, denn der A7 Sportback ist ein Genießertyp. Mit ihm rast man nicht – man reist. /// www.audi.de

 

Text: Martin Lewicki

 

22. Dezember 2010 Design m #28 zum mate.style.lab