HERZENSANGELEGENHEITEN
Herz- und Kreislauferkrankungen bleiben die Todesursache Nummer eins in Deutschland und Europa. In vielen Fällen wird regelmäßiger Zigarettenkonsum als Grund für den schlechten Zustand des Herzens ermittelt. Dabei muten wir einem unserer wichtigsten Organe noch viel mehr zu.
- Du bewegst dich nicht
Wer im Job viel sitzt, sollte sich unbedingt einen Ausgleich in der Freizeit suchen, denn: Schon eine Stunde bloßes Rumsitzen hat einen negativen Effekt auf die Zucker- und Fettwerte im Körper und damit auf den Zustand der Arterien. Auch regelmäßiges Stretching ist wichtig, da Untersuchungen gezeigt haben, dass ein flexibler Rücken und flexible Blutgefäße korrelieren.
- Du schwitzt nicht
Über die Nahrung aufgenommene Metalle wie Blei können sich im Körper ansammeln und langfristig Schäden anrichten. Zu den Gefahren zählen neben einem erhöhten systolischen Blutdruck – also dem Blutdruck während der Anspannungsphase des Herzens – auch eine Reduzierung der Nierenfunktion. Blei kann sich zum Beispiel in Spuren auf oberirdisch wachsendem Obst und Gemüse ablagern oder gelangt über das Futter in das Fleisch von Tieren. Wer den Körper häufiger ins Schwitzen bringt, befreit ihn von toxischen Stoffen, bevor sie sich ablagern können. Apropos Schwitzen:
- Du treibst keinen Sport
Zu viel Körperfett ist nicht nur unansehnlich, besonders ein dicker Bauch wird in Verbindung gebracht mit einem hohen Blutdruck und einem hohen Cholesterinspiegel – beides sind häufige Ursachen für Herzinfarkte. Gleichzeitig senken drei Kardioeinheiten pro Woche das Risiko für Herzerkrankungen immens. Dabei gilt es, die Herzmuskulatur zunächst langsam auf die Anstrengung vorzubereiten und sich dann im Laufe des Trainings langsam zu steigern. Zwischen den Trainingseinheiten sollte mindestens ein Tag Pause eingelegt werden.
- Du ernährst dich falsch
Wasser, Vitamine, Mineralien und Antioxidantien sind in Gemüse in hohem Maße verfügbar. Menschen, die oft und viel Gemüse zu sich nehmen, haben eine bis zu 25 Prozent höhere Chance, einen Herzinfarkt zu vermeiden. Außerdem sollten weniger salzhaltige Speisen gegessen werden. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt nicht mehr als 5 Gramm Salz pro Tag. Dank Fertiggerichten und Snacks wie Chips liegen viele Deutsche weit über dieser Empfehlung.
- Du trinkst zu viel Alkohol und zuckerhaltige Getränke
Alkohol führt zu erhöhtem Blutdruck, hohen Blutfettwerten und somit auch zu einem höheren Risiko für Herzkrankheiten. Ähnlich verhält es sich mit zuckerhaltigen Getränken. Diese enthalten meist mehr Zucker, als wir es vermuten. In einem Glas Cola beispielsweise befinden sich 27 Gramm Zucker. Das ist ungefähr die Hälfte der empfohlenen Tagesmenge. ///
Text: Felix Just