Eine Hightech-Villa auf hoher See – anders lässt sich die Wally-Hermès-Yacht (WHY) mit 58 Metern Länge und 38 Metern Breite nicht beschreiben. Der einzigartig breite Bootsrumpf sorgt nicht nur für enorme Stabilität, sondern auch für ein noch nie da gewesenes Raumgefühl auf dem Wasser. Die gemeinschaftliche
 Entwicklung vom Luxusmodehaus Hermès
 und dem extravaganten Yachthersteller 
Wally aus Monaco 
führte zu einem visionären Yachtentwurf,
der alles bis dato
 schwimmende in den 
Schatten stellt. Die
beiden qualitätsversessenen Unternehmen strebten eine radikale, verwegene und kompromisslose Lösung an, die sich jenseits von gängigen Trends und Vorstellungen bewegt. Die Basis dafür liefert ein beispielloser Bootsrumpf mit 58 Metern Länge und 38 Metern Breite. Darauf aufbauend entstanden die restlichen Elemente der Yacht, immer dem Firmenmotto folgend: Form = Funktion. Das Ergebnis ist atemberaubend. Welches andere Boot kann sich damit rühmen, eine 36-Meter-Wasserterrasse zu haben? Oder eine 130 Meter lange und drei Meter breite Promenade? Oder einen 25-Meter-Pool? Drei Tageslicht-durchflutete Patios … Superlative ohne Ende. Dabei ist das Ganze so unfassbar elegant umgesetzt worden, dass man es kaum glauben mag, wie schlicht pure Dekadenz aussehen kann. Zwölf Gäste und zwanzig Crewmitglieder teilen sich unglaubliche 3.400 Quadratmeter Wohnfläche. Doch bei allem Luxus haben die Entwickler darauf geachtet, eine ökologisch verträgliche Mega-Yacht zu schaffen. Auch das ist etwas völlig neues in diesem Luxussegment. Insgesamt 900 Quadratmeter an Sonnenkollektoren versorgen die gesamte Yacht mit Strom. Der Diesel-Elektro-Antrieb zählt zu den effizientesten seiner Art und verbraucht 200 Tonnen weniger Treibstoff pro Jahr als eine vergleichbare Mega-Yacht. Und auch die besondere Rumpfform trägt zur Treibstoffersparnis bei. Selbstverständlich hat all das seinen Preis. Vermutlich zwischen 60 und 100 Millionen Euro. /// www.why-yachts.com

Text: Martin Lewicki