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TIVOLI PALÁCIO
DE SETEAIS
Travel
27. Februar 2020

TIVOLI PALÁCIO DE SETEAIS

Da, wo einst Könige residierten, treffen sich heute Hollywood-Größen wie Robert Pattinson, Johnny Depp und Mel Gibson. Das 5-Sterne-Hotel Tivoli Palácio de Seteais, ein Palast aus dem 18. Jahrhundert, befindet sich vor den Toren der portugiesischen Hauptstadt Lissabon im UNESCO-Weltkulturerbe-Städtchen Sintra.

Das Hotel umfasst dreißig königlich eingerichtete Zimmer, zum Teil mit originalgetreuem Mobiliar. Als Gast fühlt man sich so während seines Aufenthaltes in goldene Zeiten zurückversetzt, als sich Könige und Aristokraten aus ganz Europa in Sintras Palästen und Landgütern trafen, um dort die Sommermonate zu verbringen. Um dieses Gefühl zu erhalten, verzichtet man auf klassische Hotelmerkmale wie eine Hotelrezeption. Die eintreffenden Gäste werden in einem wohnlichen Eingangsbereich begrüßt und in einen prunkvollen Raum geführt und zu Tisch gebeten. Dort bekommt man eine Erfrischung und Pastéis de Nata, traditionelle portugiesische Törtchen.

Bei voller Auslastung beherbergt das Hotel sechzig Gäste. Diese Exklusivität spürt man vor allem in den Momenten, wo man in Ruhe durch die prachtvoll verzierten Flure und Räume läuft. Der Gast fühlt sich, als sei es das eigene Schloss, in dem er wandelt. Ein Schloss, das gleichzeitig ein Museum ist, denn an jeder Ecke finden sich kostbare Antiquitäten. Das exklusive Schmuckstück des Hauses ist ein Grand Piano aus dem Jahr 1896 von Steingraeber & Söhne, einer der ältesten deutschen Klaviermanufakturen. Von diesen Instrumenten sind nur noch fünf Stück erhalten. Die originalen Wandmalereien der Prunksäle eröffnen dem Betrachter die Fantasiewelten des französischen Malers Jean-Baptiste Pillement.

Um den Palast herum befindet sich eine einmalige Landschaft, die nicht typisch für Portugal ist, sondern eher an einen botanischen Garten erinnert. Romantik pur! Ein idealer Ort für die Traumhochzeit, die Flitterwochen oder um einfach nur dem Alltag zu entfliehen. /// www.tivolihotels.com

 

Text: Sebastian Ahlefeld

27. Februar 2020 Travel m #58 zum mate.style.lab