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THE SUPERHOUSE
Wow!
9. Januar 2018

THE SUPERHOUSE

Für 250 Millionen Euro wechselte in 2015 eines der teuersten Anwesen der Erde den Besitzer: Das Château Louis XIV nahe Paris verfügt über rund 4.600 Quadratmeter Wohnfläche und ist angelehnt an die Architektur Frankreichs im 17. Jahrhundert. Mit einem Startpreis von 31 Millionen Euro ist das Superhouse von Magnus Ström dagegen ein echtes Schnäppchen, auch wenn sein Name andere Assoziationen weckt. Inspiriert ist das Haus nach Maß von den Luxusyachten der oberen Zehntausend.

Für 250 Millionen Euro wechselte im letzten Jahr eines der teuersten Anwesen der Erde den Besitzer: Das Château Louis XIV nahe Paris verfügt über rund 4.600 Quadratmeter Wohnfläche und ist angelehnt an die Architektur Frankreichs im 17. Jahrhundert. In einem dem Anwesen eigenen Labyrinth steht ein Replikat des Apollobrunnens, wie er einst in Versailles zu finden war. Der Käufer aus dem Mittleren Osten darf sich außerdem über mehrere Indoor- und Outdoor-Pools freuen, über ein „betretbares“ Aquarium, einen eigenen Weinkeller, eine Bibliothek und darüber, dass er seinen Freunden erzählen kann, dass Kim Kardashian hier beinahe geheiratet hätte. Mit einem Startpreis von 31 Millionen Euro ist das Superhouse von Magnus Ström dagegen ein echtes Schnäppchen, auch wenn sein Name andere Assoziationen weckt. Inspiriert ist das Haus nach Maß von den Luxusyachten der oberen Zehntausend.

Die Idee zum Superhouse kam Architekt Magnus Ström, als er irgendwann Seite an Seite mit einem Schiffsdesigner arbeitete. Irgendwann stellte er sich die Frage, weshalb es bis auf die letzte Schraube maßgeschneiderte Yachten gäbe, Häuser jedoch zu einem gewissen Grad zwar den persönlichen Geschmack potenzieller Käufer bedienen, aber am Ende vor allem die Eitelkeiten des Architekten befriedigen. Sein Superhouse soll diese Service-Lücke schließen. Das Design soll ausschließlich in enger Absprache mit dem Kunden erfolgen. Will er einen Pool oder lieber einen Basketballplatz? Ein Lesezimmer oder Paintball-Park? Oder beides? Das gesamte Haus soll außerdem mit so viel Platz angelegt werden, dass der Besucher um die Lieblings-Designermöbel und um die jahrelang gesammelten Kunstwerke des Hausbesitzers herumlaufen kann. Das Superhouse als Ausstellungsfläche! Dies gilt insbesondere für die Garage.

Für die ersten Renderings des Superhouse hat Ström die Hilfe des Visualisierungsexperten von The Boundary eingeholt und die Erfahrung von Dubois in Anspruch genommen. Das Unternehmen gilt als einer der führenden Entwickler von Luxusyachten weltweit. Damit das Superhouse nicht supergewöhnlich wird, hat Ström angekündigt, nur dreißig Exemplare der Megabauten auszuliefern. Nun braucht er nur noch dreißig interessierte Käufer. /// www.superhouse.me

 

Text: Felix Just