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SCHLAF SCHÖN!
5 simple Tricks für einen tieferen Schlaf
21. Mai 2020

SCHLAF SCHÖN!

Wir haben dir in Mate bereits Yves Behars „Dreem“-Maske (Mate #56) vorgestellt, die beruhigende Klänge über die Schädelknochen aussendet, Nokias Schlafsensor „Sleep“ (Mate #53) und zuletzt die Gravity Blanket (Mate #57), die aufgrund ihres hohen Gewichts eine Umarmung simuliert. Dabei braucht man für einen tieferen Schlaf nicht unbedingt Hightech. Diese fünf simplen Tricks können deinen Schlaf bereits wesentlich verbessern.

SCHÖN DUNKEL

Je dunkler die Umgebung, desto höher die Produktion des schlaffördernden Hormons Melatonin. Den Tag über schüttet der Körper vermehrt Serotonin aus, das sogenannte Glückshormon. Es ist unter anderem dafür verantwortlich, dass wir uns wach und aktiv fühlen. Wird es am Abend dunkel, produziert der Körper dagegen mehr Melatonin. Selbst kleine Lichtquellen und indirektes Licht können diesen natürlichen Schlaf-wach-Rhythmus empfindlich stören. Besonders das Blaulicht, das von Smartphone- und Tablet-Screens ausgesendet wird, lässt den Körper glauben, es wäre helllichter Tag. Eine ungenügende Verdunklung des Schlafraums kann auf Dauer sogar zu Entzündungen im Körper führen. Deshalb: Gardinen zu, alle Lichtquellen ausschalten und am besten bereits zwei Stunden vor dem Zubettgehen das Handy zur Seite legen.

 

SCHÖN KÜHL

Wer für gewöhnlich eher abends das Fitnessstudio besucht oder vielleicht vor der Nachtruhe noch Joggen geht, sollte nach dem Sport und vor dem Einschlafen mindestens eine Stunde einplanen, um den Körper abkühlen zu lassen, da unsere innere Klimaanlage die Überhitzung sonst nicht schnell genug regulieren kann. Die Folge: unruhiger Schlaf und verschwitzte Bettlaken. Außerdem sollte das Schlafzimmer idealerweise eine Zimmertemperatur um die 18 Grad Celsius haben. Bei Hitzewellen im Sommer bietet es sich an, eine lauwarme Dusche zu nehmen oder eine Wärmflasche mit gekühltem Wasser an das Fußende zu legen.

 

SCHÖN LEISE

Schon wenig Lärm kann nicht nur den Schlaf stören, sondern steht in direkter Verbindung zu Herzkrankheiten. Während Krach am Tag uns weniger Probleme bereitet, hat die Geräuschkulisse in der Nacht einen durchaus größeren Einfluss auf unsere Gesundheit. Sogar das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, steigt mit dem nächtlichen Lärmpegel. Gegen die Ruhestörung helfen Ohrstöpsel oder Noise-masking Sleepbuds wie die von Bose (Mate #56), oder man lädt sich einfach eine der vielen White-Noise-Apps herunter und spielt beruhigende Geräusche wie „Meeresrauschen“ oder „Regentropfen“ ab …

 

SCHÖN BEQUEM

Man hört es immer wieder: Nichts ist so entscheidend für einen erholsamen Schlaf wie die richtige Matratze. Tatsächlich ist die richtige Unterlage unverzichtbar für eine ordentliche Nachtruhe. Leider gibt es keine Faustregel. Weder die Dicke der Matratze noch der Härtegrad können verallgemeinert werden. Es gilt also, in den Laden zu gehen und munter drauflos zu probieren. Übrigens: Eine gute Matratze muss nicht teuer sein. Laut Stiftung Warentest fallen viele Produkte aus dem Hochpreissegment sogar nur befriedigend, aus und die beste je getestete Matratze kostet gerade mal 199 Euro.

 

SCHÖN ANALOG

Das Smartphone im Bett ist nicht nur aufgrund des in der Displaybeleuchtung enthaltenen Blaulichts ein Störfaktor, auch die Beschäftigung mit sozialen Medien und Nachrichten kurz vor dem Einschlafen beeinträchtigen die Schlafqualität. Dabei macht es durchaus einen Unterschied, ob man dem Liebsten noch eine gute Nacht wünscht oder beispielsweise über Kriegsgeschehen liest. Das Handy also außer Reichweite oder am besten gleich außerhalb des Schlafzimmers verstauen und einen traditionellen Wecker besorgen. ///

 

Alle vergangenen Ausgaben können über die Mate-App oder Readly bezogen werden.

 

Text: Felix Just