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GREIFVOGEL
FÜR DIE STRASSE
Design
7. November 2018

GREIFVOGEL FÜR DIE STRASSE

Der Milan Red, benannt nach dem Roten Milan, einem Greifvogel aus Österreich, gehört ohne Frage zu den schnellsten und seltensten Superboliden, die der Markt in den letzten Jahren so hervorgebracht hat. Sein 6,2 Liter großer V8 Mittelmotor kommt mit insgesamt vier Turboladern auf eine Systemleistung von 1.325 PS und 1.400 Nm Drehmoment. Damit ist er zwar minimal schwächer als beispielsweise der Bugatti Chiron oder der Koenigsegg Regera, allerdings muss jedes PS nur weniger als ein Kilogramm bewegen, da das Auto gerade einmal 1.300 Kilogramm wiegt.

Erreicht wird dieser Umstand, durch die großzügige Verwendung von Kohlenstofffaser. So besteht zum Beispiel die komplette Verkleidung und das Monocoque aus Carbon. Der Milan Red ist das erste straßenzugelassene Fahrzeug in der Automobilbaugeschichte, dessen Querlenker aus Kohlenstoff hergestellt wird. Durch den konsequenten Leichtbau und die brachiale Leistung wird eine Höchstgeschwindigkeit von über 400 km/h möglich. Noch unvorstellbarer sind jedoch die Beschleunigungswerte: von 0 auf 100 schafft er es in 2,47 Sekunden und von 0 auf 200 in 5,46 Sekunden. Beim Sprint ist er damit schneller als seine Mitstreiter Bugatti Chiron und Koenigsegg Regera.

Genau wie der Koenigsegg setzt auch der Milan Red auf Heckantrieb und keinen Allrad. Der Supersportler lässt sich in drei Fahrmodi betreiben: Glide, Hunt und Attack. Auch in Punkto Sicherheit setzt der Greifvogel neue Maßstäbe. Der Wagen ist durch das Carbon Monocoque extrem steif und überrollsicher, noch dazu sorgen spezielle Carbon Crashboxen, die sich an Front und Heck befinden, für weiteren Schutz der Insassen. Ein paar Nachteile gibt es aber trotzdem. Wer interesse an dem Superflitzer aus Österreich und das nötige Kleingeld von zwei Millionen Euro aufbringen kann, muss sich bis 2020 gedulden. Eine frühzeitige Anmeldung ist aber sicherlich ratsam, denn das Fahrzeug ist auf 99 Exemplare limitiert und die ersten Modelle sind schon vorbestellt. /// www.milan-automotive.com

 

Text: Lukas Werlich

7. November 2018 Design m # zum mate.style.lab