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ELECTRIFIED:
OPEL GRANDLAND X
Design
5. Februar 2020

ELECTRIFIED: OPEL GRANDLAND X

Opel wird elektrisch. Vier E-Modelle wird der Autohersteller noch dieses Jahr auf den Markt bringen. 2021 sollen es sogar acht werden. Der bereits 2017 eingeführte Grandland X wurde bisher rund 180.000 mal verkauft. Kein Wunder also, dass Opel bei seinem ersten Plug-In-Hybrid SUV auf diesen Verkaufsschlager setzt.

Man kann mit dem Grandland X rein elektrisch fahren oder den Verbrennungsmotor dazu schalten, um beispielsweise die Reichweite eines Benziners oder Diesels nutzen zu können. Den Grandland X gibt es als Hybrid und als Allradler Hybrid4. Dieser wird durch einen E-Motor an der Hinterachse und einem E-Motor und 1,6 Liter Turbobenziner mit 200 PS an der Vorderachse möglich. Systemleistung im Sport-Modus: satte 300 PS und 520 NM! Damit geht’s in gerade einmal 6,1 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer. Wer so viel Power und den Allradantrieb nicht braucht, der setzt am besten auf den Grandland X Hybrid. Dieser ist mit einem einzigen E-Motor und dem selben 1,6 Liter Turbobenziner wie sein angriffslustigerer Bruder ausgestattet, verfügt allerdings nur über 180 PS. Mit einer Systemleistung von 224 PS und 300 NM Drehmoment schafft er die 0-100 deshalb „nur“ in 8,9 Sekunden.

Nun aber zu den Fakten rund um den E-Antrieb: Wie weit kommt man eigentlich beim rein elektrischen Fahrbetrieb? Opel verbaut eine 13,2 kWh große Batterie und gibt rund 60 Kilometer Reichweite nach dem neuen WLTP-Zyklus an. Bei unserem Test kamen wir auf knapp 40 Kilometer. Allerdings waren die Temperaturen unter 0 Grad und wir sind wenig verbrauchsorientiert gefahren. Unter anderen Bedingungen sollten mindestens 50 Kilometer kein Problem sein. Ein riesiger Vorteil bei einem batteriebetriebenen Fahrzeug ist natürlich die Rekuperation, also die Bremsenergierückgewinnung. Sobald der Fahrer vom Gas geht oder bremst, wird die sonst verlorene Energie in den Akku zurückgespeist und man addiert Reichweite. Die Rekuperationsstärke lässt sich hier in 2 Stufen über den Gangwahlhebel einstellen.

Neben dem Elektro- und Hybrid-Fahrmodus gibt es noch zwei weitere. Zum einen den bereits angesprochenen Sport-Modus, bei welchem der Verbrenner durchgängig an ist und beide E-Motoren ihre maximale Kraft abgeben können. Des Weiteren den Allrad-Modus. Bei diesem sind ebenso durchgängig beide E-Motoren aktiv, der Verbrenner aber kommt nur zum Einsatz, wenn die Kraft nicht mehr ausreicht.

Und wie sieht es aus mit dem Ladevorgang? Von 0 auf 100 Prozent Kapazität dauert ein Ladevorgang mindestens eine Stunde und 50 Minuten. An einer normalen Haushaltssteckdose sind es rund sieben Stunden. Laut Opel sind 80 Prozent der täglichen Fahrten maximal 50 Kilometer entfernt. Plug-In-Hybride lassen sich also am besten nutzen, indem man nachts Zuhause das Fahrzeug auflädt oder beispielsweise bei der Arbeit – wenn man denn die Möglichkeit dazu hat.

Wer sich sorgen um die Langlebigkeit seiner Batterie macht, kann beruhigt werden: Opel gibt auf die Batterie und alle Anbauteile des E-Antriebs eine Garantie von 8 Jahren oder 160.000 Kilometer. Plug-In-Hybride können zudem vor allem für Dienstwagenfahrer interessant sein. Dank einem Steuervorteil für Dienstwagen müssen diese nämlich nur mit 0,5 statt 1 Prozent versteuert werden. /// www.opel.de

 

Hier geht’s zu unserem Video vom Opel Grandland X!

 

Text & Fotos: Lukas Werlich

5. Februar 2020 Design m # zum mate.style.lab