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DALLAS:
IT’S ART, Y’ALL
Travel
2. September 2017

DALLAS: IT’S ART, Y’ALL

13 Jahre böser Intrigen, heimlicher Affären und ganz viel große Frisuren: Die wenigsten denken an die neuntgrößte Stadt der USA, wenn es um „Dallas“ geht. Meist assoziieren sie dann die gleichnamige TV-Serie rund um die Familien Ewing und Barnes und ihren fortwährenden Kampf um Macht, Geld und schöne Frauen. „Dallas“ war eine der erfolgreichsten Primetime-Serien überhaupt und für ein Drama durchaus innovativ. Dallas als Urlaubsdestination gilt vor allem als beliebtes Ziel für Gourmets und Gerne-Esser. Die wenigsten jedoch kennen Dallas als Kunstmetropole.

Der Dallas Art District mit seinen 275.000 Quadratmetern Performance- und Ausstellungsfläche ist das größte zusammenhängende urbane Kunstzentrum der USA. Das AT&T Performing Arts Center gilt weltweit als architektonisches Highlight. Immer im Frühjahr findet in der Fashion Industry Gallery die Dallas Art Fair statt, dieses Jahr vom 14. bis 17. April. Den Start der Kunstmesse markiert die Preview Gala, auf der Geld für das Dallas Museum of Art, das Nasher Sculpture Center und das Dallas Contemporary Museum gesammelt wird. Das ganze Jahr über zeigen die zahllosen Galerien und Museen diverse Ausstellungen von klassisch bis zeitgenössisch. Die Dallas Opera präsentiert der texanischen Kultur nahe Stücke wie das Musical „Show Boat“, fördert aber zum Beispiel während der jährlichen Vocal Competition auch junge Talente. Im Majestic Theatre im Main Street District werden von Comedy-Acts über Popkonzerte bis hin zu kleineren Theateraufführungen eine ganze Reihe verschiedener Events produziert. Es ist das erste Gebäude der Stadt, das unter Denkmalschutz gestellt wurde.

Das Stadtbild ist wie in allen großen Städten der USA von Wolkenkratzern geprägt. Der höchste unter ihnen ist mit 281 Metern das Bank of America Plaza, das nachts von grünen LED-Lichtern beleuchtet wird und so etwas wie das Markenzeichen der Skyline darstellt. Ebenso leuchtfreudig und typisch Dallas ist der Reunion Tower, der ein wenig aussieht wie ein Fernsehturm, allerdings lediglich einen Nachtklub und ein Restaurant beherbergt. Gut essen kann man in Dallas übrigens wie eingangs bereits erwähnt überall. Neben Steak Houses und Barbecue-Restaurants ist die Stadt – rund 400 Kilometer von der nächsten Küste entfernt – für frische Fischgerichte und Meeresfrüchte bekannt. /// www.visitdallas.com

 

Text: Felix Just

2. September 2017 Travel m #49 zum mate.style.lab