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CHIANG MAI –
DIE ROSE DES NORDENS
Travel
4. November 2017

CHIANG MAI – DIE ROSE DES NORDENS

Im Jahr 1296 gegründet, ist Chiang Mai bis heute die wichtigste Stadt in Thailands Norden und mit einer Million Einwohner im erweiterten Einzugsgebiet eine der größten Städte des Landes. Sie ist das komplette Gegenteil der weit entfernt im Süden gelegenen Hauptstadt Bangkok. Weder wird ihr Stadtbild von Hochhäusern dominiert noch hat sie, bedingt durch die Nähe zu den Bergen, deren unangenehme Schwüle. Von hier aus koordiniert das Kinderhilfswerk Child’s Dream seine Arbeit in den nahe gelegenen Regionen von Myanmar und Laos.

Bekannt ist Chiang Mai auch als Zentrum des thailändischen Kunsthandwerks, dessen kunstvolle Erzeugnisse aus Seide, Holz oder Keramik man in unzähligen Geschäften erwerben kann. Dabei wird auch immer das sogenannte „Baan Tawai Village“ als bester Einkaufsort genannt. Wer nur ein paar Mitbringsel benötigt, braucht die etwa 30-minütige Taxifahrt dorthin nicht zu unternehmen, da dekorative Elemente auch in der Stadt zu finden sind. Wer auf der Suche nach etwas Herausragendem ist, sollte eher auf Hang Dong, der Einfallsstraße ins Village, stoppen. Hier reihen sich Töpfereien und Schreinereien mit einmaligem Charakter aneinander. Im At Home finden sich wundervolle Lampen, Vasen und Kerzenständer. Bei Nu Wood Decor kann man sich aus grob zugeschnittenen halben Baumstämmen eine passende Maserung aussuchen und einen fünf Meter langen Tisch für kaum 2.000 Euro erstellen lassen. Nachteil dürfte die zweifelhafte Herkunft des Holzes aus dem Regenwald sein. Außerdem fallen Transportkosten in mindestens gleicher Größe an, wobei auf der Straße auch Exporteure ansässig sind, die die gesamte Abwicklung übernehmen. Bei Ketsuda findet man ganze Landschaften von Tongefäßen in gigantischen Ausmaßen zu Stückpreisen von um die 100 Euro. Im Pan’s Shop überraschen menschenhohe, zu Lampen umgebaute ausgehöhlte Baumstämme. Selbst Elefanten aus Keramik in der Größe eines VW-Busses stehen zum Mitnehmen bereit. Es ist ein Traum jedes Innenarchitekten!

PURIPUNN

Passend zur durch zahllose Tempel geprägten und von einem Wassergraben umgebenen Altstadt ist das Boutique-Hotel Puripunn eine grüne Oase mitten in der Stadt. Lediglich hinter zwei Ecken in einer verwinkelten Gasse gelegen, umranden hohe weiße Mauern mit üppig bewachsenem Grün eine hofförmig konzipierte Anlage, in der nur Vögel und das Plätschern des liebevoll arrangierten Pools zu hören sind. Die ebenerdigen Zimmer gewähren von ihrer kleinen Terrasse einen direkten Zugang in diese mit Jasminduft gefüllte Beschaulichkeit. Alle Räume und Suiten sind im asiatischen Stil, aber zurückhaltend möbliert, und das Restaurant liefert exzellente landestypische Küche zu allen drei Mahlzeiten – sowie die passenden Cocktails zu den Windspielen in den Bäumen. / www.puripunn.com

MIT DEM A380 VON THAI AIRWAYS NACH BANGKOK

Frankfurt ist das erste europäische Ziel, das die vielfach preisgekrönte Fluggesellschaft täglich mit dem Megaliner bedient. In der von Thai Airways gewählten Konfiguration bietet der A380 insgesamt 507 Fluggästen, verteilt auf drei Serviceklassen, Platz. Thai Airways hat insgesamt sechs Exemplare des Airbus A380 bestellt. An Bord genießen Reisende den Komfort von Produktinnovationen in allen Klassen. Dazu gehören sechzig großzügig dimensionierte Schalensitze für die Businessclass, die sogenannte Royal Silk Class. Ihre innovative Anordnung ermöglicht jedem Passagier direkten Zugang zum Gang. Als Full-flat Bed mit 188 Zentimetern Sitzabstand und rund 51 Zentimetern Breite sowie dem 38 Zentimeter großen Touchscreen setzt auch der Sitz der Royal Silk Class neue Maßstäbe. Der Tipp der Redaktion: Ein Einzelplatz am Fenster in einer ungeraden Reihe. Bei diesen Plätzen liegt der Beistelltisch zum Gang hin und erzeugt noch mehr Privatsphäre.

Testen kann man diese Sitze zum „TropOut“-Festival in Phuket. Vom 3. bis 9. April treffen sich über 1.000 schwule Gäste aus aller Welt in einem tropischen Paradies. Das luxuriöse Angsana Laguna Phuket und führende Beachclubs der Andamanischen Küste in Bang Tao Beach wurden dafür exklusiv reserviert. Tagsüber kann man am türkisfarbenen andamanischen Meer chillen, während der Sound von Café del Mar die Luft erfüllt. Ab Sonnenuntergang bringen internationale DJs Beats unter die Palmen. Unter ihnen auch Robin Schulz aus Deutschland, dessen Remixe „Prayer“ und „Sugar“ Nummer-1-Hits waren. /// www.thaiairways.de

 

Text: Olaf Alp

4. November 2017 Travel m #49 zum mate.style.lab