MALLORCAS SÜDEN
Es ist ein sehr bekanntes Gesicht der Sonneninsel: unzählige Sandstrände, die sich in ihrer Schönheit und Weitläufigkeit mit weltbekannten Urlaubsdestinationen messen lassen können. Vor allem im Hochsommer, wenn nicht selten bis zu 35 Grad Lufttemperatur herrschen und nicht eine Wolke den Himmel verdeckt. Der unschlagbare Vorteil dabei: Das Paradies ist nur zwei Flugstunden von Deutschland entfernt.
Der Süden Mallorcas hat sich bis heute eine gewisse Ursprünglichkeit bewahrt. In einer sicheren Entfernung vom Massenpublikum Ballermanns und doch nicht allzu weit weg vom Flughafen haben sich viele Locals ihre Urlaubsdomizile gesichert. Während der Hauptsaison vermischen sie sich in einer erheblichen Zahl mit den Urlaubern, was eine vielfältige, auch außerhalb der Saison aktive Gastroszene, gemäßigte Preise und eine angenehme Entspanntheit garantiert. Eine der coolsten Adressen, einen Aperol Spritz zu genießen, ist mit Sicherheit das CASSAI Beach House in Colònia de Sant Jordi. Ein einmaliges Design vermischt sich hier mit chilligen Sounds und einer guten mediterranen Küche. Ein zu jeder Tageszeit beeindruckender Meerblick inklusive.
Colònia de Sant Jordi im Südosten Mallorcas ist malerisch an den Salzsalinen gelegen und hat Zugang zu gleich mehreren Stränden. Eben das Salz, das „Fleur de Sel“, macht die Gegend bekannt in ganz Europa. Einige hiesige Hotels bieten Spa-Aufenthalte direkt an den Thermalquellen an. In Colònia selbst erwartet Besucher ein angenehmer Mix aus einerseits vielen kleinen Restaurants an der Hafenpromenade und andererseits einem sehr entspannten Strandleben. Zur Auswahl stehen der überraschend saubere Strand am Hafen, aber auch seine ruhigeren Schwestern, zu denen man einige Minuten zu Fuß gehen muss: Es Caragol, Es Carb oder Ses Roquetes.
Auch Es Trenc, ein weitgehend naturbelassenes, drei Kilometer langes Naturwunder, beginnt gleich vor den Toren von Colònia de Sant Jordi. Es gibt hier Bereiche, die bei schwulen Männern besonders beliebt sind.
Einen Vormittag sollte man unbedingt auch noch für einen Ausflug zu der etwa zehn Kilometer entfernten Insel Cabrera einplanen. Die Insel, im 13. Jahrhundert als Piratenbasis, dann Anfang des 19. Jahrhunderts als Gefängnis genutzt, gilt als Naturschutzgebiet, ist ein Zuhause von einigen geschützten Vogelarten und ist vor dem Massentourismus bislang weitestgehend verschont geblieben. /// www.cassaibeachhouse.com / Übernachtungstipp: www.bluehousemallorca.com
Text: Hubert Lefarth