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COSTA RICA
Grüner wird's nicht!
3. Juni 2022

COSTA RICA

Rauchende Vulkane, dichte Urwälder, traumhafte Tropenstrände und exotische Tiere – der Artenreichtum des kleinen Landes ist legendär und zählt zu den größten der Erde. Über ein Viertel des Landes steht unter Naturschutz. Dabei wechseln sich vielfältige Landschaften ab: üppige Regen- und Trockenwälder, dichte Mangrovensümpfe und mystische Bergnebelwälder.

Hinzu kommen weite Strände an der Pazifikküste oder im karibischen Tiefland. Über 800 Vogelarten, darunter der seltene Quetzal, Tukane und Kolibris sowie Hunderte von Reptilienarten und Säugetierspezies mit den besonders beliebten Affen und Faultieren sind zu entdecken.

 

Trotz des großen Artenreichtums ist es nicht so, dass man in diesen hineinstolpert. Es empfiehlt sich daher, gezielte Ausflüge in die zahlreichen Nationalparks zu unternehmen. Obwohl das Land nur so groß ist wie die Schweiz, sind die Entfernungen mit dem Auto nicht schnell zu bewältigen. Oftmals behindern LKWs die Fahrt auf den kurvigen Landstraßen ohne Überholmöglichkeit, weshalb man besser mehr Zeit einplant.

 

Alternativ kann man das sehr dichte inländische Flugnetz verschiedener Airlines nutzen, mit denen sich längere Strecken einfach zurücklegen lassen. Uber funktioniert in der Hauptstadt San José sehr gut und kann von dort auch für weite Distanzen genutzt werden. Allerdings nicht für den Weg zurück. Hier sollte man Transfers online buchen und nicht auf die Angebote der Hotels zurückgreifen, die leider überteuert sind. Auf diese Weise trägt man auch zur Verbesserung der lokalen Einkommen bei. Das Hochland mit Möglichkeiten für Wildwasserrafting, Kajaktouren und Wanderungen zu den Vulkanen ist reizvoll. Aufgrund der Höhe sind die Temperaturen aber niedriger und das Wetter ist instabiler. Die tropische Landschaft kann man ebenso gut in den Parks nahe dem Ozean erkunden und gleichzeitig einen Badeurlaub damit verbinden. ///

 

Text: Olaf Alp