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ARBEITEN IM PARADIES
Work Retreats
20. Juli 2019

ARBEITEN IM PARADIES

Die Nase gestrichen voll vom drögen Office-Alltag und den immer gleichen Gesichtern? Dann arbeite doch einfach ganz, ganz weit weg. Wir haben 6 Anbieter gefunden, die dich ganz bequem vom Paradies aus arbeiten lassen.

KOHUB, THAILAND

Thailand ist eine DER Destinationen für Aussteiger und all jene, die Stress und Arbeit entfliehen wollen. Der Coworking-Space KoHub befindet sich auf der Insel Koh Lanta und verfügt über zahlreiche Mehrbettzimmer und Einzelzimmer. Der großzügige Arbeitsbereich ist vom Dschungel umgeben und der Strand ist nur wenige Gehminuten vom Camp entfernt. KoHub rühmt sich damit, über das beste Internet der gesamten Insel zu verfügen. Das Restaurant serviert typisch thailändische Speisen an langen Tafeln und an der Juice Bar gibt es diverse Erfrischungen. Eine private Unterkunft inklusive zwei Mahlzeiten am Tag und Zugang zur Work Space Area kostet umgerechnet schlanke 626 Euro. / www.kohub.org

Foto: Alexis Dornier

ROAM, INDONESIEN

Schon Maler Walter Spies hat sich von der einzigartigen Naturkulisse Balis inspirieren lassen. 1927 zog er auf die kleine Insel im Süden Indonesiens und reformierte die lokale Kunstszene. Heute gilt Bali vor allem als Yoga-Hotspot und Surfer-Hochburg. Und seit kurzem ist es außerdem das Zuhause von Roam: Das weltweite Netzwerk von luxuriösen Work Retreats legt mehr Wert auf Komfort als die meisten Angebote dieser Art. Auf Bali beispielsweise haben die Macher ein ehemaliges Boutique-Hotel in eine Coworking Space umgebaut. Die smarte Architektur des Gebäudes erlaubt es, sich auch in öffentlichen Bereichen zurückzuziehen oder mit anderen Digital Nomads gemeinsam diese neue Art von Büro zu nutzen. Mit etwa 1.650 Euro pro Monat ist Roam auf Bali relativ teuer. Weitere Häuser existieren in Tokio, Miami und London. / www.roam.co

HACKER PARADISE, WELTWEIT

Seit dem ersten Trip von Hacker Paradise 2014 nach Costa Rica haben sich über 500 Abenteurer für eine Reise mit dem amerikanischen Veranstalterteam rund um Gründer Casey Rosengren entschieden. Jedes Jahr werden gleich mehrere Destinationen angeboten. Dabei stellt Hacker Paradise sicher, dass du stets Zugang zu schnellem Internet erhältst, und kümmert sich auch sonst um alle logistischen Hürden, die eine „Workation“ so mit sich bringt. Alle zukünftigen Destinationen sind auf der Website zu finden. / www.hackerparadise.org

 

WIFI TRIBE, WELTWEIT
Der WiFi Tribe ist einer der größten Veranstalter von Work-Trips weltweit. Jeden Monat werden gleich mehrere Destinationen angeboten, um der Büroumwelt daheim zu entfliehen. Oftmals mietet WiFi Tribe eine Villa oder ein Gut, das den Teilnehmern dann zur Verfügung steht. Der gesamte Veranstaltungskalender für das kommende Jahr ist online einsehbar, die Preise variieren nach Reiseziel. / www.wifitribe.co

 

THE REMOTE EXPERIENCE, WELTWEIT

Work, Travel and Learn! Neben dem herkömmlichen Modell der Work Retreats „Reisen und Arbeiten“ bietet The Remote Experience außerdem die Möglichkeit, während des Aufenthalts in einer seiner Work Hubs Online-Kurse beispielsweise in Web Development zu belegen. Ein Aufenthalt inklusive Unterkunft, Zugang zum Internet und einer Handvoll Exkursionen schlägt pro Monat mit 1.700 Euro zu Buche. 2018 geht es unter anderem nach Mexico City oder nach Medellín in Kolumbien. / www.theremoteexperience.com

COCONAT SPACE, DEUTSCHLAND

Ja, sogar in Deutschland ist das Konzept vom digitalen Nomaden bereits angekommen. Coconat Space in Klein Glien ist eines der ersten Remote Work Retreats auf deutschem Boden. Teilnehmer finden zwar rund um den Gutshof in Brandenburg weder einen Sandstrand noch Dschungel, aber stille Wanderwege, das berühmte Bad Belzig und den Baumkronenpfad „Baum und Zeit“, der durch die Wipfel der Wälder im Umland führt. Ein Monat im Einzelzimmer kostet 837 Euro zuzüglich Verpflegung und Kosten für die Nutzung des Internetzugangs. /// www.coconat-space.com

 

Text: Felix Just