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MATE #56
26. Juli 2018

MATE #56

Can I?Der afrikanische Kontinent hat in den vergangenen Jahren dramatische Veränderungen durchgemacht: Arabischer Frühling, die Demokratisierung einiger Länder und gleichzeitig ein für viele bedauerlicher Rückschritt zu erzreligiösen Werten und Diskriminierung von Minderheiten in anderen Staaten. Politisch sind zahlreiche Länder Afrikas für einen nicht unerheblichen Anteil der Touristen No-go-Areas oder zumindest Grauzone. Darf ich mein Geld in einem Land ausgeben, das die Verstümmelung von Frauen akzeptiert oder die Verfolgung von Homosexuellen? Südafrika, eines der traditionell progressivsten Länder des Kontinents, steht währenddessen vor einem kolossalen Versorgungsproblem. Seit Anfang des Jahres gibt es immer wieder Meldungen über den sogenannten „Day Zero“, also den Tag, an dem in Kapstadt das Wasser ausgeht. Bislang konnte eine strikte Rationierung der Vorräte das Schlimmste verhindern. Die Lage hat sich entspannt, der Tourismus boomt. Mate war für dieses Afrika-Special einmal mehr in Südafrika unterwegs.

In Kapstadt haben wir die trendigsten Restaurants aufgestöbert und sind mit dem Zug durch die einmalige Landschaftskulisse des südlichsten aller afrikanischen Staaten gereist. In Johannesburg haben wir die lebendige Künstlerszene unsicher gemacht, und waren wir in Tansania Luxuscampen.

Will we? Wie leben wir in zwanzig Jahren? In fünfzig? In hundert? Mehr Wissenschaftler als je zuvor versuchen sich an der Beantwortung dieser Fragen und haben mitunter fantastische Vorschläge parat. Das britische Unternehmen Fat Lama glaubt zum Beispiel, dass wir all unseren Besitz aufgeben und uns zu einer Sharing Society wandeln werden, in der sich jeder aus einem großen Topf von mehr oder weniger praktischen Gegenständen einfach leiht, was er gerade braucht: Kochtopf, Fahrrad, Wohnwagen – nichts wird mehr gekauft, sondern nur noch geteilt. Biologen und Biochemiker wie Sam Sternberg träumen davon, unsere menschliche DNA zu überschreiben, und AI-Skeptiker warnen bereits vor nuklearen Gefechten mit den Maschinen. – Wir schauen in dieser Future Edition in eine viel nähere Zukunft.

Eine der derzeit spannendsten Entwicklungen ist die Reaktion der Automobilbranche auf die wachsende Nachfrage nach alternativen Antrieben. Während der Lithium-Akku die Lösung aller CO2-spuckenden Probleme zu sein scheint, präsentiert Fisker aus den USA mit dem „Emotion“ ein Auto mit Graphen-Batterie. Graphen ist für seine sehr guten Leitungseigenschaften bekannt und gilt als extrem ladefreundlich. Darüber hinaus ist Graphen als Kohlenstoffmodifikation (anders als Lithium) quasi unbegrenzt verfügbar. Alles über neue Antriebsmöglichkeiten und eine Welt ohne Plastik in dieser Future Edition von Mate. Jetzt hier bestellen oder auf Readly.com auf dem Tablet lesen! ///

 

Text: Felix Just