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EIN RING,
SIE ALLE ZU BEDIENEN
„Das Programm lernt sogar neue Bewegungen, will sich der Nutzer mit den vorinstallierten Gesten nicht anfreunden.“
BATTERY TO GO
„Ein Abend mit den Freunden ohne auf Facebook geteilte Bilder und Videos droht ohne den virtuellen Beweis auf der eigenen Pinnwand für alle Zeit in Vergessenheit zu geraten.“
MODULARPHONE
Design
ES WEIß,
WAS ICH WILL
Design
6. September 2016

EIN RING, SIE ALLE ZU BEDIENEN

Ein Fingerschnipp und das Mailprogramm öffnet sich. Was in Minority Report noch nach Zukunftsmusik klang, ist heute schon Realität. Anders als Tom Cruise müssen wir uns aber keinen klobigen Handschuh überziehen. Logbar schenkt uns: Ring Zero. Was als Kickstarter-Projekt begann, konnte dank fleißiger Crowdfunding-Unterstützer in Produktion gehen. Ein Sensor im Inneren des Rings verfolgt jede Bewegung des Fingers, eine App wandelt die Bewegung in entsprechende Befehle um. Das Programm lernt sogar neue Bewegungen, will sich der Nutzer mit den vorinstallierten Gesten nicht anfreunden. Ring Zero ist bereits in zweiter Generation auf dem Markt und kompatibel mit Smartphones, Tablets und Philips Hue.

23. August 2016

BATTERY TO GO

Nichts ist schlimmer als eine schlechte Internetverbindung oder gar ein Komplettausfall der mobilen Daten. Abgeschnitten von der Welt wird jede Fahrt mit der U-Bahn zu einem nicht enden wollenden Ritt auf dem Pferd der Isolation geradewegs in Richtung sozialer Tod. Ein Abend mit den Freunden ohne auf Facebook geteilte Bilder und Videos droht ohne den virtuellen Beweis auf der eigenen Pinnwand für alle Zeit in Vergessenheit zu geraten. E-Mails können – um Gottes Willen, bitte nicht! – erst am Rechner gelesen werden, wenn alle anderen Kollegen schon kräftig über die Bildmontage aus der Grafik geLOLt haben. Nichts ist schlimmer? Doch! Ein leerer Akku ist die symbolische vergessene Hose des 21. Jahrhunderts und macht uns zu Opfern von Häme und Ausgrenzung.

15. August 2016

MODULARPHONE

Das modulare Smartphone: die Zukunft unserer mobilen Begleiter? Wenn es nach Suchmaschinen-Alpha Google geht, dann dürfen wir unser Smartphone schon bald selbst zusammenbauen. Gut, „Project Ara“ kommt bereits mit fest eingebauter CPU, GPU, einer Antenne, Sensoren, einer Batterie und einem Display, weitere Bestandteile aber müssen dann nachgekauft werden. Das erlaubt dem Nutzer sein Handy auf die ganz eigenen Bedürfnisse anzupassen. Fünf Slots am Ara sind zu füllen. Hier können zum Beispiel Hobbyfotografen eine besonders starke Kamera aufrüsten, Musikliebhaber „Boxen“ einstecken oder Dauernutzer eine zweite Batterieeinheit anschließen. Bis 2017 soll Ara in großer Zahl produziert werden. Das Video zum neuen Modularphone nach dem Klick.

7. Juni 2016

ES WEIß, WAS ICH WILL

Mico ist ein Geniestreich des neurowear-Teams, das in der Vergangenheit schon oft für außergewöhnliche Neuheiten verantwortlich zeichnete. Da wären unter anderem die necomimi bionic cat ears, die den Gemütszustand des Trägers anzeigen, oder der neuro turntable, der Musik nur abspielt, wenn der Hörer auch bei der Sache ist. Mico hingegen will erahnen, was du im Moment hören willst. Ein Sensor an der Stirn soll Hirnströme wahrnehmen können und die Daten dann weiter an ein Smartphone senden, wo diese von einer App verwertet werden und daraufhin der passende Song abgespielt wird. Bislang kann das Programm nur 100 Titel in Stimmungen einordnen.